Montag, 13. Januar 2014

Weihnachten, Sivester und der Fall aus dem Flugzeug

Angekommen in Taupo nutzen wir für die erste Nacht das Angebot eines kostenlosen "Campingplatzes" direkt am Waikato River. Am nächsten Tag wanderten wir dann zu den Kuka Falls und nahmen anschließend ein Bad in natürlichen Hotpools. Diese waren echt einmalig: aus einem kleinen Bach kam das heiße Wassser über Miniwasserfälle in den Fluss. So konnte man ein Wechselbad aus heiß und kalt und allem dazwischen nehmen. Unsere nächster Übernachtungsplatz wurde dann das Rainbow Lodge, in das wir uns auf Anhieb verliebten. Aus geplanten zwei Tagen wurde schließlich eine ganze Woche, was auch an den vielen netten Leuten lag. So verbrachten wir "besinnliche" (soweit das mögliche war) Weihnachten und backten unsere eigenen Plätzchen. Heiligabend haben wir uns dann noch ein leckeres Restaurant ausgesucht (ein großes Dankeschön an unseren Sponsor Norbert). Dieses hatte glücklicherweise geöffnet, da hier in Neuseeland erst am 25ten gefeiert wird. Die Poizisten liefen aber auch Tage vorher schon mit Weihnachtsmützen rum :-D.

Aber auch action sollte nicht zu kurz kommen. Wir dachten wir fangen mal klein an und haben uns bei der "Swing Expirence" und haben uns nach einem anfänglichen "freien Fall" aus 43 Metern über den Abgrund schwingen lassen. Als wir auf der Plattform standen, war uns der freie Fall allerdings noch nicht bewusst. Wir hatten uns eigentlich auf eine gemütliche "Seilbahnfahrt" eingestellt.
Der Adrenalinkick war uns dann aber noch nicht genug und wir beschlossen: 43Meter? Wir wollen höher hinaus! So buchten wir noch am gleichen Tag den berühmten Taupo Tandemskydive aus 12 000 Fuß. Trotz anfänglicher Zweifel unten wieder lebend anzukommen trauten wir uns in das KLEINE pinke Flugzeug und wurden oben mit einem tollen Blick über den Lake Taupo und nahe gelegenen Bergketten belohnt. Der Fall (springen kann man das nicht wirklich nennnen :D) war im warsten Sinne des Wortes atemberaubend. Weniger hatte man allerdings das Gefühl zu fallen; das Gehirn nimmt ab einer bestimmten Höhe, dass man eigentlich auf den Boden zurast und so kam es einem eher wie fliegen vor. Der anschließende Flug mit dem Fallschirm war dann der Teil zum genießen. Unter angekommen wären wir am liebsten gleich wieder gestartet, wovon uns letztendlich wohl nur der Preis von abgehalten hat ;-). Witzigerweise muss man auch erst nach der Landung bezahlen und so kaufte Imke noch völlig im Adrenalinraus gleich das Skydive T-Shirt mit.(Zitat Imke vor dem Sprung: Voll peinlich so ein T-Shirt, würde ich mir niemlas kaufen. Zitat Imke nach dem Sprung: 35 Dollar? Klar, nehmn ich!).

sieht doch recht stabil aus :-D
vor dem Sprung


ein kleiner Salto muss sein

scöner Blick auf den Lake Taupo

keine Bruchlandung
Zu Silvester ging es dann ab nach Wellington, wo wir mit Robin und Phillip, zwei Freunden aus Auckland getroffen habe. So verbrachten wir den Rest des Jahres in einem wumderschönen Hostel (ein altes Hotelgebäude) und klapperten ein paar der Wellingtonschen Sehnswürdigkeiten ab. Vom Mount Vicotria aus hatten wir einen wunderschönen Blick über die Stadt und fuhren auch mit dem "legendären" Cable Car (dauerte nur ca. 2 Minuten und war einfach nur eine bergaufführende Straßenbahn). Zu Silvester gab es dann nicht so ein Feuerwerk wie wir gewohnt sind, eigentlich gar keins. Außerdem hatten wir das Gefühl, dass ungefähr alle verfügbaren Polizisten im Einsatz war und wir dank der Liquor Bann Area auch schon nach drei Minuten einen ganzen Haufen von Ihnen um unsere Gruppe versammelt hatten. Da sie scheinbar auch lieber feiern wollten als zu arbeiten, wurden wir sie erst nach einer halben Stunde wieder los. Aber der Alkohol stand gut versteckt. Silvester war slo anders, aber trotzdem sehr schön. Nachdem wir Neujahr schon um 10 Uhr auschecken mussten (zugegeben, das war nicht unsere beste Idee), wurde der Kater also im Auto an der Hauptstraße ausgeschlafen. :D

Nach eienr letzten Nacht free camping auf der Nordinsel machten wir uns auf die Suche nach der ausgeschrieben öffentlichen Dusche, die sich als eiskalte Stranddusche im Freien herausstellte. Zähne geputz wurde dann im Bahnhof, wo Imke von einem kleinen Jungen aufgrund ihrer Leopadenhose für ein Tier gehalten wurde und er deshalb anfing ihre Beine zu streicheln (und wir dachten immer Leo-Look sei sexy :-D).
Am zweiten Januar nahmen wir dann erst mal Abschied von der Nordinsel und setzten auf die Südinsel über, wo wir momentan in Blenheim auf einem der zahlreichen Weihngüter arbeiten.

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