Montag, 27. Januar 2014

Blenheim und Kaikoura



In Blenheim angekommen suchten wir uns also ein Arbeitshostel, welches uns auch gleich einen Job vermitteln konnte. Dieser lag auf einem 20 Kilometer weit entfernten, gerade neu angelegtem Weingut. 
unser Weinfeld

Unsere Aufgabe dort war es, neben den kleinen Weinpflanzen ein Bambusstöckchen zu setzen und eine Plastiktüte darüberzuziehen, um die Pflanze vor Wind und Pestiziden zu schützen. Geplant war es eigentlich drei Wochen zu arbeiten, jedoch waren viel zu viele Leute eingestellt (wir waren 50, gebraucht wurden allerdings nur 30), sodass wir schon nach einer Woche fertig waren.Nachdem wir zuerst noch dachten, relativ schnell arbeiten zu müssen,  war dieses letzten Tage dann scheinbar so gar nicht mehr im Sinne unseres Supervisors (Zitat:"Ihr seid zu schnell, geht mal woanders hin","wenn ihr nichts zutun habt dann lasst es wenigstens so aussehen als würdet ihr arbeiten!" oder "schnelle Leute kann ich hier nicht gebrauchen"). So wurde die Arbeitszeit noch ganz entspannt bzw. schon fast zu langweilig.
Im Hostel war derweil immer was los. So haben wir zusammen gekocht und, da sich um Blenheim herum eines der bekanntesten Weingebiete Neuseelands befindet, die kostenlosen Weinproben bei der ein oder anderen Weintour genutzt.:)

Weintour
selbstgemachte Spätzle kochen
Burger essen

Am Wochenende dann, ging es mit einer Gruppe von 7 Leuten nach Kaikoura, einer Stadt, die für ihr hohes Aufkommen an Delphinen, Robben und Vögeln bekannt ist. Dort erneut eine Delphintour zu buchen war uns nach dem letzten Fiasko (siehe Tauranga) zwar zu riskant, aber auf einer kleinen Wanderung um eine dort gelegene Halbinsel haben wir viele Robben aus wenigen Metern Entfernung bestaunen können. Auch die feucht fröhlichen Abende haben ihren Teil zu diesem wunderbaren Wochenende beigetragen:). 


Luisa, Patrick, Julian, Marina und Samuel





Chillen mit den Besten :-D



Letztendlich haben wir in Blenheim dann leider keine Arbeit mehr gefunden und mussten uns daher auch schweren Herzens von den lieben neuen Freunden und dem Hostel verabschieden. So brachen wir anschließend nach Nelson auf, in dessen Nähe der Abel Tasman National Park liegt. In diesem hatten wir schon seit längerem eine Wandertour geplant und entschieden uns so spontan dazu, diese auf 3 Tage auszuweiten und gleich am kommenden Tag loszugehen.

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