In Blenheim angekommen suchten wir uns also ein Arbeitshostel, welches
uns auch gleich einen Job vermitteln konnte. Dieser lag auf einem 20 Kilometer
weit entfernten, gerade neu angelegtem Weingut.
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unser Weinfeld |
Unsere Aufgabe dort war es,
neben den kleinen Weinpflanzen ein Bambusstöckchen zu setzen und eine
Plastiktüte darüberzuziehen, um die Pflanze vor Wind und Pestiziden zu
schützen. Geplant war es eigentlich drei Wochen zu arbeiten, jedoch waren viel
zu viele Leute eingestellt (wir waren 50, gebraucht wurden allerdings nur 30),
sodass wir schon nach einer Woche fertig waren.Nachdem wir zuerst noch dachten,
relativ schnell arbeiten zu müssen, war
dieses letzten Tage dann scheinbar so gar nicht mehr im Sinne unseres
Supervisors (Zitat:"Ihr seid zu schnell, geht mal woanders
hin","wenn ihr nichts zutun habt dann lasst es wenigstens so aussehen
als würdet ihr arbeiten!" oder "schnelle Leute kann ich hier nicht
gebrauchen"). So wurde die Arbeitszeit noch ganz entspannt bzw. schon fast
zu langweilig.
Im Hostel war derweil immer was los. So haben wir zusammen gekocht und,
da sich um Blenheim herum eines der bekanntesten Weingebiete Neuseelands
befindet, die kostenlosen Weinproben bei der ein oder anderen Weintour
genutzt.:)
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Weintour |
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selbstgemachte Spätzle kochen |
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Burger essen |
Am Wochenende dann, ging es mit einer Gruppe von 7 Leuten nach Kaikoura,
einer Stadt, die für ihr hohes Aufkommen an Delphinen, Robben und Vögeln
bekannt ist. Dort erneut eine Delphintour zu buchen war uns nach dem letzten
Fiasko (siehe Tauranga) zwar zu riskant, aber auf einer kleinen Wanderung um
eine dort gelegene Halbinsel haben wir viele Robben aus wenigen Metern
Entfernung bestaunen können. Auch die feucht fröhlichen Abende haben ihren Teil
zu diesem wunderbaren Wochenende beigetragen:).
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Luisa, Patrick, Julian, Marina und Samuel |
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Chillen mit den Besten :-D |
Letztendlich haben wir in Blenheim dann leider keine Arbeit mehr
gefunden und mussten uns daher auch schweren Herzens von den lieben neuen
Freunden und dem Hostel verabschieden. So brachen wir anschließend nach Nelson
auf, in dessen Nähe der Abel Tasman National Park liegt. In diesem hatten wir schon
seit längerem eine Wandertour geplant und entschieden uns so spontan dazu,
diese auf 3 Tage auszuweiten und gleich am kommenden Tag loszugehen.
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