Samstag, 22. Februar 2014

Stewart Island

Direkt im Anschluss ans Fiordland fuhren wir zu Bekannten nach Invercargill, die uns in ihrem Motorbötchen mit in ihr Ferienhaus nach Stewart Island nahmen.

Aussicht von unserer Hütte
 Stewart Island heißt auf maori übrigens "Rakiura", übersetzt "the land of glowing skies". Hiervon konnten wir uns bereits beim ersten Sonnenuntergang überzeugen.



Durch das Boot hatten wir die nächsten Tage glücklicherweise die Möglichkeit die zahlreichen kleineren Inseln mit ihrer Fülle an einheimischen Vogelarten zu besichtigen. Hierzu gehören zum Beispiel der Weka, der Kea und der Kakapo. Letzterer kam nicht nur auf die Terrasse um Essen zu stibitzen, sondern hüpfte auch bereitwillig in das Wohnzimmer, sobald er leckere Nüsse witterte.


Die Kakas waren allerdings nicht die einzigen, die in diesem Haushalt geradezu gemästet wurden, denn Maggi, unsere ca. 65-jährige "Gastmutter", hatte Essen für 10 Tage dabei. Wir brauchten nur 4 Tage und haben wohl noch nie so gut gegessen (Spaß Mama :-D).
Auch neue Erfahrungen kamen nicht zu kurz. So wurden wir dazu "genötigt" unseren ersten (und letzten) Fisch zu angeln und gaben dabei in den alten, zusammengewürfelten "Seeklamotten" der Familie eine super Figur ab.


Albatross: sieht im Gesicht irgendwie aus wie ein böser Comicvogel :-D

Danach überließen wir das Fischen lieber wieder den anderen Beiden. Wir ließen uns dann doch eher für das gefundene Seepferdchen und die riesigen Paua Muscheln begeistern, welche wir hinterher gequält lächelnd probieren durften. ;)

Ein weiteres Highlight auf Stewart Island ist auch der dort lebende (nachtaktive) Kiwi, der hier besonders oft zu sehen ist. So fanden wir uns um halb zwölf nachts zwischen Scharen von Touris wieder und "krochen" mehr oder weniger durch den Wald um ein Blick auf das scheue Tier zu erhaschen. Leider hörten wir nur seine Rufe und entdeckten seine Fußspuren, aber da selbst ein Großteil der Einheimischen ihr Nationaltier noch nie in freier Wildbahn gesehen haben, waren wir nicht allzu traurig.
Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug. :-)













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