Nach einem weiteren Zwischenstopp in Nelson, ging es dann die Westküste runter. Auf dem Weg nach Westport, wo wir die erste Nacht verbrachten, kamen wir an einem Gletschersee (Lake Rotoroa) vorbei und sahen in der Nähe der Stadt eine Robbenkolonie.
Am nächsten Tag ging es zu den Pancake Rocks, beeindruckenden Steinformationen, die ihren Namen dadurch erhilelten, dass sie aussehen wie gestapelte Pfannkuchen. Glücklicherweise waren wir pünktlich zur Flut da und sahen so das Wasser aus den sogenannten "Blowholes" spritzen.
Nach einem kleinen Abstecher in den Paparoa National Park,
fuhren wir etwas weiter ins Landesinnere zu Arthur's Pass (einem weiteren National Park). Dort machten wir eine kleine Wanderung zu dem Devil's Punchbowl Wasserfall.
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"Hallo Imke" sagte der Kea...und kackte auf unser Autodach |
Abends kamen wir dann völlig geschafft in Hokitika an und schliefen auf einem Stellplatz vorm wohl kleinsten und ruhigsten Hostel, in dem wir bisher waren (12 Leute). Mit der Ü50 Generation war es aber auch ganz nett :D. Tags darauf ging die Reise dann zum Franz Josef Gletscher, wobei wir auf dem Weg noch einen Stopp bei einem Ausichstpunkt über die Southern Alps einlegten. Wir kraxelten also den Berg hoch, um dann oben feststellen zu dürfen: Dank Wolken keine Aussicht.
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keine Aussicht auf die Alpen, dafür über die Lagune |
Als wir beim Franz Josef Gletscher ankamen, war der Himmel mitlerweile wieder ein bisschen aufgeklart und so wurde auch die Sicht besser.
Unser nächstes Ziel war dann Wanaka. Dazwischen lag allerdings eine lange Autofahrt und eine Nacht in einem doch sehr verlassenen Ort.
In Wanaka ließen wir es uns dann mitags in einem Cafe mal wieder richtig gut gehen und genossen das heiße Sommerwetter. Den Rest des Tages verbrachten wir dann größtenteils im Auto und sahen den Mount Cook mit seinem schneebedeckten Gipfel vor eisblauem Wasser: Sehr beeindruckend und einer der schönsten Blicke bisher.
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Wetter war besser als es aussieht |
Den Abend ließen wir mit einem guten Schlückchen beim Lake Tekapo mit Blick auf dem See ausklingen und konnten nachts noch den wunderschönen Sternenhimmel (der sogar im Reiseführer ausgeschrieben war) bewundern.
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Unser Frühstücksplatz |
Unsere nächste Etappe wurde anschließend die Suche nach Arbeit, die uns nach Alexandra führte. Leider wurde daraus nichts, da die Erntezeit dort erst in ein bis zwei Wochen beginnt. Na gut, dachten wir uns, reisen wir erst einmal weiter, genossen aber noch den wirklich heißen Tag am Pool.
Diesen Eintrag schreiben wir gerade in Dunedin, einer Studentenstadt im Süden der Ostküste. Fast 2000 Kilometer sind wir von Nelson bis hierher gefahren; ihr seht also wir haben einen ganz schön langen Weg hinter uns gelegt :-).